Der Galaterbrief beschreibt, so wie der Jakobusbrief auch, dass wir uns heiligen lassen müssen. Wir können nicht einfach weiter sündigen. Das wäre auch ein Zeichen dafür, dass wir die Rechtfertigung nicht erlebt haben.
Viele meinen, wir wären so oder so gerettet, also könnte ihnen nichts mehr passieren, wenn sie sündigen.
Nein, ist jemand freigesprochen will er nicht sündigen und wenn doch, dann aus Schwachhei. David brauchte lange, bis er wegen seiner Sünde “Ehebruch” Buße tat.
Er konnte schließlich doch, weil er ein “Herz Gottes” hatte.
In unserer Auferstehung bekommen wir einen neuen Körper. Wir werden nicht mehr mit Sünde und Leid in Kontakt kommen. Dort wo wir hingehen können solche irdische Gedanken nicht mehr existieren, so wie bei Adam und Eva vor dem Sündenfall.
Im Allerheiligsten, in der Stiftshütte, durfte keine Sünde sein. Wenn doch, wäre der Hohepriester tot umgefallen. Aus diesem Grund hatte er Glocken und ein Seil am Fuß, damit sie ihn gegebenenfalls wieder herausziehen konnten.
Vielleicht können wir uns neutral daran erinnern, ich weiß es nicht.
Gericht sprechen, heißt nicht, so wie wir das verstehen, mit Staatsanwalt und Richter. Gericht heißt auch, eine “Überprüfung” , ein nachlesen. Ich verstehe das so, dass Gott uns zeigt, wer im Lebensbuch steht und wer nicht.
Haben wir die Gerechtigkeit Jesus, sind wir sündlos. Dann braucht unser Gott keine Sünden mehr vorlesen.
Sie existieren nicht mehr. Gott sagt, sie sind im tiefen Meer, aus den Augen aus dem Sinn.
Mit unserem Tod sind die Würfel gefallen. Eine Extrawurst gibt es danach nicht mehr, auch wenn viele das gerne hätten. Mit der Wiederkunft Jesus, werden Böcke und Schafe, Weizen und Spreu voneinander getrennt.
Unser Gott holt die Ernte ein. Der Weizen in die Tenne, die Spreu ins Feuer.
LG