Die Säkularisierungsthese beschreibt, dass Religion immer mehr von anderen (rationaleren) Bereichen, wie die Wissenschaft, ersetzt werden würde. Demzufolge würde Religion irgendwann einfach aussterben. Sie wurde u.a. damit begründet, dass immer weniger Menschen in die Kirche gehen, was auch nachweisbar ist. Trotzdem scheint Religion nicht nachzulassen- im Gegenteil. Religion spielt im persöhnlichen Bereich eine immer größere Rolle.
Es gibt verschiedene Begründungen für diese Entwicklung auf die ich aber noch nicht eingehen will, bevor ich eure Deutungen und Meinungen zur Ursache dieser Entwicklung gehört habe. Viel wichtiger sind aber die möglichen Folgen einer solchen Entwicklung. Religion differenziert sich von (traditionellen) Institutionen, Privatisiert sich, wird aber vor allem pluralistischer. Das heißt u.a., dass jeder seine eigene Version vom Glauben entwickelt. Dazu mal ein Zitat:
Was denkt ihr? Beobachtet ihr selbst schon diese Entwicklung und ihre möglichen Folgen? Seht ihr darin etwas eher gutes oder schlechtes? Seht ihr darin etwas biblisches? Habt ihr euch schonmal Gedanken zu dem Thema gemacht?
- Diese Entwicklung ist eher positiv
- Diese Entwicklung ist eher negativ
- Diese Entwicklung hat unvorhersehbare Folgen
- Diese Entwicklung ist ein Trend und Religion wird wieder nachlassen
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PS: Ich will ausdrücklich darauf hinweisen, dass es mir hierbei nicht darum geht Gottes Führung im Ganzen auszublenden, der immer das letzte Wort hat. Wir Menschen sind lediglich Beobachter die aber in ihrem Umfeld sehr wohl (positiven) Einfluss ausüben können.